Geschichte

Waldorfpädagogik in Remscheid

1978 fand sich eine Gruppe von Menschen zu einer gemeinsamen Studienarbeit zusammen, um das Wesen der Waldorfpädagogik gründlich kennen zulernen. Aus dieser Arbeit entsprang der Impuls der Remscheider Öffentlichkeit die Waldorfpädagogik vorzustellen, mit dem Ziel Hilfen für die Erziehungsarbeit an den eigenen Kindern anzubieten.

1979 wurde der Verein „Freunde der Waldorfpädagogik e.V. Remscheid“ , jetzt Waldorfhaus e.V. gegründet, unter dessen Regie nun zahlreiche theoretische und praktische Kurse für Eltern und auch für Kinder durchgeführt wurden und heute noch werden. Die meisten dieser Kurse fanden damals in der freundlicherweise zur Verfügung gestellten Karl-Kind-Schule statt.

1980  konnte diese Schule zu einem „Wochenende der offenen Tür“ angemietet und so verwandelt werden, dass in ihr die Arbeitsweise eines Waldorfkindergartens, die künstlerisch-handwerkliche Tätigkeit, die Eurythmie und auch – durch Vorträge – die in Waldorfschule und Waldorfkindergarten lebende Idee der Waldorfpädagogik erfahrbar werden konnten.Diese Veranstaltung hatte ein hervorragendes Echo, und als Folge wurde der Ruf vieler Eltern nach einem Waldorfkindergarten in Remscheid laut.

1982 Gründung des Kindergartens
In diesem Jahr wurde endlich das geeignete Domizil in der Burgerstraße 81 gefunden. Das Haus konnte durch ein freundliches Entgegenkommen der Mannesmann-Firmenleitung zu einem sehr günstigen Preis angemietet werden. Auch die Suche nach den geeigneten Erzieher-Persönlichkeiten war erfolgreich.

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Der Kindergarten von der Robert-Mannesmann-Straße aus gesehen, im Hintergrund ist über dem Dach der Mannesmann-Turm zu sehen.

3. Dezember 1982 Gründung des „Waldorfkindergartenvereins Remscheid e.V.“

Anfang 1983 wurde die große Aufgabe angegangen, das Haus nicht nur umfangreich zu renovieren, sondern auch so schön zu gestalten, dass sich alle, besonders die Kinder, darin wohl fühlen könnten. Durch den fleißigen, unermüdlichen Einsatz von Eltern und Freunden und die finanzielle Hilfe und Opferbereitschaft vieler Menschen, kam das Gemeinschaftswerk in einem gewaltigen Kraftakt zustande.

September 1983 Feierliche Eröffnung des Waldorfkindergartens.
25 Kinder finden ihren Kindergartenplatz.

November 1983 Gründung der Rudolf-Steiner-Schule Remscheid, durch die Gründung des Schulvereins Rudolf-Steiner-Schule Remscheid e.V.“

Während der Jahre 1984-1986 vollzieht sich in einem dramatischen Ringen die Vorbereitung der Schulgründung. Die Stadt Remscheid stellt das alte Schulgebäude der ehemaligen Bornefelder Schule in Bergisch-Born zur Verfügung. Der Gründungslehrer und weitere Lehrkräfte werden gefunden.

Anfang 1986 Der  „Bund der freien Waldorfschulen“ erteilt die Genehmigung zur Errichtung einer Waldorfschule in Remscheid.

September 1986 Die Rudolf-Steiner-Schule Remscheid wird eröffnet.
Sie beginnt mit einer ersten und einer zweiten Schulklasse.

1995 Der Verein Waldorfhaus e.V. Remscheid wird Eigentümer des Hauses. Einer Erweiterung des Kindergartens steht nun nichts mehr im Wege.

Oktober 1995 Der Erweiterungsbau wird begonnen.

Dezember 1996 Fertigstellung des Anbaus. Renovierung des Altbaus vom Keller bis zum Speicher. Einbau einer modernen, umweltfreundlichen Heizungsanlage.

17./18. Januar 1997 Feierliche Einweihung des vergrößerten und „verjüngten“ Hauses.

August 2009 Eine weitere Kindergarten-Gruppe für 1-3 jährige Kinder wurde eingerichtet.

Im Jahr 2012 erfolgte ein weiterer Anbau. In dem zusätzlich gewonnenen Raum, konnten die Außengarderoben beider Gruppen untergebracht werden und die Sonnengruppe bekam durch eine Außentreppe einen direkten Zugang zum Garten.

P1190188Im März 2015 errichtete Herr Kern eine Überdachung für den Ofen im Garten, damit man in Zukunft Wettergeschützt den Ofen wieder nutzen kann.

Ofen, mit neuem Windschutz
Ofen, mit neuem Wetterschutz